Die Freistadt Battiwa
In einer Bucht an der Südost-Küste der Insel Maracay liegt die Freistadt Battiwa. Sie wurde auf den Überresten eines verlassenen Schmugglernestes erbaut, so dass die ersten Siedler im Jahre 11237 n.Z.F (OT 2014) einen rudimentären Hafen und ein paar Hütten als Basis hatten.
Inzwischen verfügt die Stadt, die nach 8 Jahren Bauzeit (Stand 2022) so gut wie vollendet ist, über einen gut ausgebauten und gesicherten Hafen mit mehreren Landungsstegen, Handelskontoren und vielen festen Gebäuden. Es gibt ein ausgebautes Kanalsystem und ein Aquädukt das frisches Wasser aus dem Umland in die Stadt bringt.
Es gibt Kräuter- Obst- und Gemüseplantagen sowie Salzfelder, Schmieden und Mühlen. Die Handwerkerviertel und das Händlerviertel sorgen dafür, dass Battiwa als Handelsstadt floriert.
Die Stadt hat insgesamt ungefähr 1600 Einwohner plus fast 300 Bewaffnete, bestehend aus der Garde und Marinesoldaten, die in zwei Forts auf beiden Seiten der Bucht stationiert sind. Die Schiffe haben zusätzlich eine eigene Schiffsbesatzung, die nicht zu den regulären Einwohnern hinzugezählt wird. Zusätzlich zu den regulären Streitkräften verfügt Battiwa über ein Batallion schwere Reiterei, die zum Einsatz kommt wenn Battiwa seine Verbündeten in Kriegen unterstützt.
Ausserdem gibt es einen großen Marktplatz mit einem Tempel für die 8 Götter Andurins… da viele Siedler Battiwas dem Grafen Mira ten Trakon aus Tiwa gefolgt sind oder aus dem im Krieg befindlichen Süden Andurins geflohen sind, sind die Götter Andurins der Haupt-Glauben von Battiwa.
In der Stadt gibt es Viertel für einfache Handwerker, gehobenes Kunsthandwerk sowie Bauern und wohlhabendere Bürger. Die Freiherren-Familie und der Graf samt Familie wohnen in einem Herrenhaus im Südwesten der Stadt an einer kleinen, eigenen Bucht gelegen.
Mittlerweile gibt es neben der Stadt Battiwa auch ein kleines Fischerdorf nordöstlich der Stadt an der Küste und eine Enklave von Echsenwesen, die in der Mitte der Insel nahe am dort gelegenen Vulkan siedeln. Weitere Siedler, die sich in den Jahren seit Gründung der Stadt dort niedergelassen haben stammen aus Moringaard (Westfels), aus Nassau-Saarbrücken und mit dem Ausbau der Handelspartner kommen auch immer wieder weitere Siedler aus den jeweiligen Ländern hinzu.
Eine kleine Insel südwestlich von Maracay ist Quelle einiger Bodenschätze wie Kupfer, Zinn und Schwefel. Auf der Insel gibt es drei Minen mit kleinen angegliederten Hüttendörfern für die Arbeiter.
Battiwa verfügt über eine kleine Flotte aus derzeit 11 Schiffen und zwei weitere befinden sich im Bau.
Die Stadt verdient ihr Geld und ihren Aufbau so gut wie ausschließlich durch Handelsgeschäfte mit den zahlreichen Verbündeten und Handelspartnern, die der Freiherr und Graf im Laufe der Jahre an Land gezogen haben. Viele der Handelswaren werden auch in eigener Produktion in Battiwa hergestellt, wie beispielsweise Rum, Zuckerrohr, Salz, verschiedene Gewürze und eingelegte oder getrocknete Südfrüchte und auch Kunsthandwerkserzeugnisse.
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Die Insel Maracay
Die Insel Maracay liegt im südlichen Meer in der Nähe von Andurin und ist die östlichste einer kleinen Kette von Inseln, welche entweder unbewohnt oder von eher zwielichtigen Seefahrern und Ureinwohnern bewohnt werden.
Der Großteil der Insel mit warmem, tropischem Klima ist von dichtem Urwald bedeckt, aus dem in der Mitte einige Berggipfel hervorragen und durch den es nur wenige Wege gibt. In Strandnähe gibt es auch einige Palmen.
Der Urwald beherbergt Affen, Lemuren, Vögel, kleine Raubkatzen, Streifenhörnchen,Iltisse, Eidechsen, Mungos, Frösche (auch giftige), Schlangen (Gift- und Würgeschlagen) und viele Insekten.
Über die Ureinwohner Maracays, die Mahuti, welche im Dschungel leben und diesen nur sehr selten verlassen, ist nicht viel zu erfahren. Sie sind im Dickicht nur schwer zu erkennen, bemalen sich mit Tonfarben und tarnen sich mit Erde und Blättern. Ihre hauptsächliche Bewaffnung ist das Blasrohr mit vergifteten Pfeilen. Andere Inseln haben schon öfters Handel mit den Ureinwohnern betrieben, da auf der Insel Substanzen existieren, die sonst nur sehr selten zu finden sind. Verschiedene Blütenextrakte die als Geruchsmittel bei den Damen des Hofes beliebt, sowie verschiedene Gewürze und eine zähe Substanz die aus dem Saft eines Baumes gewonnen wird. Diese Substanz ist sehr elastisch und doch fest und wird Gummin genannt. Für den Schiffsbau und zum abdichten verschiedener Gefäße ist Gummin ein unverzichtbares Handelsgut. Im Gegenzug hierzu erhalten die Ureinwohner Maracays alle möglichen Artikel aus Eisen und Bronze, da sie selbst dieser Bearbeitung nicht mächtig sind. Auch Glasperlen, robuste Stoffe und vergorene Getränke sind beliebte Tauschmittel. Inzwischen gibt es in der Stadt ein paar wenige Händler, die sich exclusiv auf den Handel mit den Mahuti spezialisiert haben und auch deren Sprache sprechen.
An Gewürzen finden sich auf Maracay unter anderem Cayenne-Pfeffer, Chili, Koriander, Piment und Kumin, an sonstigen Pflanzen und Gewächsen unter anderem Tabak, Zuckerrohr, Kokosnüsse, Kakao- und Kaffeebohnen, Obstsorten wie Ananas, Mangos, Papayas und Bananen und natürlich diverse Tropenhölzer die als Baustoffe für Schiffe und Gebäude beliebt sind.
In dem feucht-warmen Klima Maracays gedeihen auch einige Heilkräuter, wenn sie sich auch von denen im Norden unterscheiden, so als Beispiel die die Schlangenwurzel, welche wie eine mildere Form von Opium wirkt.
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